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Weingarten (Vinařice)

Wenn wir Komotauer an den Weingarten denken, sind uns die herrlichen Kirschenernten in Erinnerung. Als Kinder konnten wir dort so viele Kirschen ernten, als der Magen ertragen hat. Natuerlich wurden ganze Koerbe voll von unseren Eltern zum "Einrexen" kaeuflich erworben.

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Kirschbluete in Weingarten

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Der Ort war 1 km von Goerkau entfernt, hatte 494 m hohen Weinberg, den Galgenberg mit 450 m und den Spitzberg mit 410 m  Seehoehe.

Der Name Weingarten entstand wohl aus der Tatsache, dass die Einwohner Weingaerten angelegt hatten.Zunaechst war der Ort katastermaessig mit Hannersdorf vereinigt. Der 1817 am Weinberg errichtete Aussichtsturm gewaehrte einen Rundblick aehnlich der Komotauer Hutbergwarte.

Die Einwohner bauten Kartoffeln, Roggen, Gerste, Hafer und Huelsenfruechte. Der Obstbau war beruehmt. Die Fruechte wurden hauptsaechlich nach Sachsen und Preussen verfrachtet. 

Gasthaus Proksch

Die Viehzucht war besonders auf Rinder ausgerichtet. Auch als Fabrikarbeiter im nahen Goerkau haben die Einwohner ihr Brot verdient. Weingarten war nach Goerkau eingepfarrt und eingeschult. Eine kleine Kapelle mit dem "Maria Hilf"- Altar wurde 1773 eingeweiht.

Die Besonderheit von Weingarten war ein riesiger Wacholderbaum.

Hinweis: leider sind auf dieser, etwas veralteten Seite zu Weingarten, die Umlaute, z.B. Goerkau, in der normalen Form nicht darstellbar.

Ortsbetreuer:
Werner Proksch
Leipziger Str. 89,  76829 Landau

Telefon:
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E-Mail: Werner.Proksch@t-online.de