Das Töltschtal

Als Töltschtal wird das Tal der Biela westlich oberhalb von Görkau bezeichnet. Der Name stammt von der kleinen Ansiedlung aus dem Jahre 1879 namens „Töltsch“, von der noch Gebäude ca. 1 km nördlich der Burgruine Neustein erhalten sind.
Weitere Bezeichnungen, wie „Am Töltscher Berg“ und „Töltschmühle“ weisen auf die Talbezeichnung hin.

Das Töltschtal

 

Das einst romantische Töltschtal - das Tal der Biela - mit seinen zahlreichen Mühlen und Gasthäusern gibt es leider so nicht mehr.
Durch die neue Talsperre, die nicht frei zugänglich ist, wurde der Charakter des gesamten Tales verändert.
Die einstige Straße von Görkau nach Uhrissen geht nur noch bis zur Staumauer und von oberhalb ist sie für Fahrzeuge gesperrt.
Dafür gibt es allerdings im gesamten Waldgebiet oberhalb von Görkau zahlreiche, gut markierte Wander- und Radwege, von denen aus man die wunderschöne Landschaft erschließen kann.

Nicht verwechseln sollte man dieses Tal der Biela mit dem Tal des Töltschbaches. Dieser Bach entspringt auf der Hochfläche des Erzgebirges an den Rudelsdorfer Teichen.
Er fließt im Töltschbachtal nach Nordwesten bis zur sächsischen Grenze und mündet dort in die Natschung.